Goms Tal 6.-7. Juli 2024

Wochenende der Mitarbeiter 2024

Überlegung, Zögern, Entscheidung... Szene in drei Akten an diesem Samstag, dem 6. Juli 2024.

Die Auswüchse der Natur haben einen Teil des Goms in Mitleidenschaft gezogen ; Eisenbahnlinien, Straßen und Wanderwege sind außer Betrieb oder dürfen nicht mehr betreten werden. Soll man stur bleiben und das Wochenende beibehalten ? Ein großes Dilemma.

8.15 Uhr : Die Züge fahren bis nach Fiesch, der Bus fährt bis nach Oberwald und die für Samstag geplanten Strecken werden durch diejenigen vom Sonntag ersetzt. Der Bereich Bellwald/Richinen ist zugänglich ... wir behalten das Wochenende bei. Abfahrt Sion 8.25.
10.00 : 25 Mitarbeitende springen in Fürgangen aus dem Bus und erreichen die Abfahrt der Gondelbahn nach Bellwald und Richinen einige Meter weiter oben.

Das Wetter ist durchschnittlich, gegen 13.00 Uhr ist Regen angesagt, aber die Stimmung und der Enthusiasmus sind gut.

In acht Gruppen aufgeteilt, durchstreiften wir das Netz von Niederwald. Von 531 Arten - 54% Fortschritt, sind wir auf 758 Arten für 70% gestiegen. 1403 Beobachtungen. Und die Gruppe, die, weil sie nicht bis Bidmere aufsteigen konnte, die Masche am Wannenhorn erkundete, brachte sie von 1 auf 26% voran mit 75 Arten und Beobachtungen. In dieser Höhe schränkte der noch vorhandene Schnee die Möglichkeiten ein.

Nach einem Abend und einer Nacht im Hotel Joopi in Reckingen ging es im Regen los in Richtung Fiesch, Fieschertal und Lax. Lax stieg von 59% - 683 Arten auf 73% - 923 Arten mit 1242 Beobachtungen und Fischertal von 59% - 444 Arten auf 73% - 594 Arten mit 367 Beobachtungen.

Abgesehen von den Zahlen waren diese beiden Tage reich an Begegnungen, Austausch, Lachen und Entdeckungen. Ein tolles Wochenende, dessen Absage bedauerlich gewesen wäre. Vielen Dank an alle anwesenden Mitarbeiter für ihre Teilnahme und gute Laune !

PS : Wer neugierig ist, kann sich die Listen auf Floravs ansehen, indem er mit den Koordinaten der drei Maschen filtert.
Augenzwinkern : Arnold hat Silene noctiflora zum ersten Mal mit eigenen Augen gesehen. Er hatte nicht geglaubt, dass es sie gibt!

Bildnachweis : Jean-Pierre Dulex